Pinterest ist ein neues soziales Netzwerk, dass zur Zeit starke Beachtung findet. Angeblich generiert der Dienst in den USA mehr Traffic als Google+, LinkedIn und YouTube zusammen. Das Prinzip ist einfach: Die Nutzer können Bilder-Kollektionen mit Beschreibungen an virtuelle Pinnwände heften. Der visuelle Faktor von Pinterest ist beachtlich. Die Boards der User kommen daher wie schicke Kataloge. Man verliert sich schnell im stundenlangen Stöbern. Für Unternehmen, die Schmuck, Kleidung oder ander schicke Gebrauchsartikel verkaufen, ist Pinterest eine klare Empfehlung. Aber können auch B2B-Unternehmen Pinterest zur Leadgewinnung einsetzen? Wir glauben schon! Es gibt nur ein paar Dinge zu beachten.

Wer die wachsende Begeisterung der User für Pinterest zur Traffic-Generierung auf die eigene Website nutzen will, sollte vor allem beachten, welche „Pins“ am erfolgreichsten sind. Pinterest lebt von der Ästhetik. Also gilt es, den Content attraktiv zu verpacken. Denken Sie also in erster Linie an die Optik. Doch auch für die Suchmaschinenoptimierung ist die Nutzung von Pinterest interessant, denn jeder Pin verlinkt wiederum auf die ursprüngliche Quelle und erhöht so die Sichtbarkeit in den Suchmaschinen.

Sie können beispielsweise interessante oder gar spektakuläre Bilder des Unternehmens oder der eigenen Produkte in ein eigenes Board einstellen. Blogartikel sollten mit starken Grafiken oder schicken Bildern aufgepeppt werden. Ebenfalls „laufen“ Infografiken zur Zeit extrem gut. Erstellen Sie interessante Infografiken über ihr Produkt oder ihre Branche und verbreiten Sie diese über Pinterest. Selbst Daten aus Excel lassen sich mittlerweile grafisch schick verpacken. Wenn Sie White Paper oder eBooks als Hintergrundmaterial verteilen, dann sollten Sie hierfür attraktive Titelblätter gestalten und diese als Screenshots für die Pins verwenden. Bei ausreichender Anzahl reicht es eventuell sogar für ein ganzes Board.

Lassen Sie Ihre Kunden für sich sprechen. Bilder zufriedener Kunden oder gar Videostatements lassen sich gut in Kunden-Boards einstellen. Empfehlungsmarketing ist ohnehin ein guter Weg, um neue Kunden zu gewinnen und so können Sie die erstellten Beiträge über einen weiteren Kanal verbreiten. Falls Sie Case-Studies haben, dann gilt natürlich das gleiche, wie für White Paper.

Denken Sie aber nicht nur an Ihre eigenen Produkte, sondern seien Sie auch eine Anlaufstelle für interessante Beiträge aus anderen Quellen. Literaturempfehlungen, Infografiken oder Videos aus anderen Quellen erhöhen Ihre eigene Sichtbarkeit und zeigen, dass Sie das „Soziale“ im Social Networking verstanden haben.

Wenn Sie den so generierten Traffic erfolgreich in Leads konvertieren möchten, dann optimieren Sie die gepinnten Seiten als Landing-Page. Ein Handlungsaufruf zum Ausfüllen eines Kontaktformulars in dem Beitrag oder ein Link zu einem Kontaktformular in dem White Paper sind hierfür Beispiele. Über den Aufbau von Landing-Pages haben wir bereits gebloggt.

Um die Leads dann erfolgreich zu bearbeiten, hilft Ihnen ein CRM-System. Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf. In einem persönlichen Gespräch erklären wir Ihnen alles weitere. Unser Pinterest CRM-Board finden Sie hier.