Einer der CRM-Trends 2012 ist das Stichwort „Consumerization of IT“, die Veränderung der Unternehmens-IT durch Nutzungsgewohnheiten der Anwender aus dem Bereich der privaten Anwendung. Die Anwender verlangen aber nicht nur den Komfort und die freundlichere Gestaltung der Oberfläche, wie sie beispielsweise die Sozialen Netzwerke mitbringen, sondern sie verlangen auch immer häufiger, dass sie eigene Hardware ins Firmennetzwerk „einschleusen“ dürfen. Ein iPhone hat mittlerweile mehr Status, als ein BlackBerry und wer privat ein iPad besitzt, möchte dann nicht unbedingt mehr mit dem alten klapprigen Notebook arbeiten. Was für die Anwender eine zusätzliche Motivation bedeuten kann und für das Unternehmen eventuell Einsparungspotenzial bedeutet, ist für die IT häufig ein Albtraum. Die Absicherung des Netzwerkes und der Unternehmenssoftware, welches das Mitbringen der eigenen Hardware durch die Nutzer (Bring your own Device) eventuell erforderlich machen kann, bedeutet für die IT-Verantwortlichen mehr Arbeit. Bei einem cloud-basierten System ist das aber häufig kein Problem.
Die Konsumerisierung der IT ist kaum aufzuhalten, dass zeigt auch eine Studie von Cisco. Hierfür wurden Studierende nach ihren Anforderungen an die IT der zukünftigen Arbeitgeber gestellt. Über 80 Prozent der von Cisco befragten Studierenden sind der festen Meinung, dass sie sich selber die Geräte aussuchen sollten, die sie für ihre Arbeit brauchen. Sie würden auch zögern, in einem Unternehmen anzufangen, bei dem der Zugriff auf Social Networks untersagt ist. Ebenfalls würden sich heute schon 30% der befragten jungen Nachwuchskräften gegen einen Arbeitgeber entscheiden, der ihnen Home-Office oder Teleworking verbietet.
Bei einem CRM-System wie WICE Cloud Based CRM ist „Bring your own Device“ kein Problem. Die CRM-Software wird ausschließlich über den Webbrowser bedient. Der Anwender muss nichts auf dem Endgerät installieren. Deshalb spielt es keine Rolle, ob dies ein stationäre PC, Notebooks oder moderne Tablets sind. Selbst wenn das selbstmitgebrachte Gerät von einem Virus befallen sein sollte, ist das CRM-System keiner Gefahr ausgesetzt, denn der Server steht sicher im Rechenzentrum.
Geklärt werden müssen allerdings einige rechtliche Fragen, beispielsweise wer verantwortlich ist, wenn die private Hardware den digitalen Geist aufgibt. Da in vielen Fällen eine Trennung zwischen privaten und betrieblichen Informationen nicht möglich ist, kann es vor allem zu rechtlichen Problemen beim Datenschutz kommen. Aber auch hier sind die Probleme mit einer cloud-basierten CRM-Lösung viel geringer, denn auf dem Endgerät werden keine Daten gespeichert. Deshalb sind davon auch die Aufbewahrungsfristen des Handels-, Steuer und Arbeitsrechts nicht betroffen.
Egal, ob Sie sich aktuell mit dieser Problematik beschäftigen oder nicht. Bereits in naher Zukunft kann diese Fragestellung auf die Tagesordnung kommen. Denn insbesondere durch die Young Professionals von morgen wird der Zugriff über ihr privates, mobiles Gerät gefordert. Selbst wenn diese zu einem Arbeitgeber gehen, der solche Zugriffe verbietet, werden sie versuchen solche Verbote zu umgehen. Deshalb sollte bereits heute bei der Entscheidung für ein neues IT-System auf diese Option geachtet werden.