Compliance beschreibt das Einhalten von Vorschriften darüber, mit welchen Unternehmen Firmen zusammenarbeiten dürfen oder nicht. Die Antiterror-Verordnung der EU hat eine völlig neue Dimension in das europäische Außenwirtschaftsrecht eingeführt: Waren bislang nur Lieferungen in bestimmte, unter Embargo gestellte Länder verboten oder unter Genehmigungsvorbehalt gestellt, sind jetzt auch Geschäftskontakte zu einzelnen Personen und Gruppen untersagt. Und dies betrifft nicht nur Personen im Ausland. Die Verordnung verpflichtet Unternehmen zu Maßnahmen, um verbotene Geschäftskontakte zu erkennen und zu verhindern. Der Gesetzgeber droht bei Nichteinhaltung mit Freiheitsentzug und Strafen bis zu 500.000 Euro. Die Verordnung umfasst eine Liste von Terroristen, terroristischen Organisationen und denen nahe stehenden Personen, Firmen und Organisationen, zu denen keine Geschäftskontakte mehr unterhalten werden dürfen. Die Einhaltung der Verordnung ist besonders in der Logistik-Branche von großer Bedeutung. Immer mehr Auftraggeber verlangen von ihren Logistik-Dienstleistern den Nachweis zur Compliance-Sicherheit. Hierzu muss ein automatisierter Abgleich mit den sich ständig verändernden Compliance-Listen mit über 25.000 Einträgen gewährleistet werden. Eine Integration in das CRM-System ist hierbei unumgänglich – denn bereits die Aufnahme von Geschäftskontakten ist strafbar. Die WICE CRM-Groupware bietet in Zusammenarbeit mit dem SAPPER INSTITUT aus Kempen eine Compliance-Lösung. Sapper hat einen Algorithmus entwickelt, der schnell und treffsicher ist und dabei keine lästigen Fehlquoten liefert. Eine Erweiterung der WICE CRM-Groupware ermöglicht nun eine Compliance-Überprüfung des Adressstamms und verhindert somit das Entstehen von Kommunikationswegen zu Adressen auf der Blacklist. Ändert sich eine Boykottliste, erfolgt automatisch das Update. Anschließend werden alle Überprüfungen mit dem neuen Inhalt durchgeführt.