Die Anwendungsschwerpunkte für UMTS seien mobile Bürodienste, so Mummert. Immer mehr Geschäftsleute nutzen mobile Geräte, mit denen sich E-Mails verschicken und empfangen lassen. Bei den mobilen Datendiensten hat die E-Mail die SMS-Dienste mittlerweile von der Spitze verdrängt. Fast die Hälfte der Telekommunikations-Entscheider hält E-Mail für den wichtigsten Online-Dienst, der mit mobilen Endgeräten genutzt wird. Komplettlösungen, mit denen Geschäftsleute nicht nur die E-Mail-Verwaltung, sondern zusätzlich das gesamte Aufgabenmanagement übernehmen, werden in Zukunft Standardprodukte im Portfolio aller Handyhersteller sein. E-Mail alleine ist noch lange kein Argument Mitarbeiter mit mobilen Lösungen wie Blackberry oder Smartphones auszustatten oder auf UMTS zu wechseln. Das was hier mit „Aufgabenmanagement“ benannt ist, kann z. B. ein mobiles CRM-System sein. Vertriebler können so völlig ungebunden operieren. Diese Kombination macht die Investion in mobile Endgeräte bezahlt. Sinnvoll eingesetzt kann der zusätzliche Zeitgewinn, den die Mitarbeiter hierdurch erlangen, zu einer weiteren Steigerung der Kundenbindung führen. Die Mitarbeiter haben mehr Zeit für die Kundengespräche und können die Kontaktanfragen schneller bearbeiten. Der mobile Zugriff macht mehr Sinn als Synchronisierung und weil die Nachfrage nach mobilen Lösungen steigt, wird dies auch UMTS weiter befördern. [via Handelsblatt: UMTS vor DSL]