Der rasante Anstieg von Spam-Mails bedroht mittlerweile die Nutzung von E-Mails als Werbeinstrument und fügt der Wirtschaft erheblichen Schaden zu. Laut Verband der deutschen Internetwirtschaft Eco ist bereits jedes dritte E-Mail Spam. Alleine im letzten Jahr hat sich der Anteil an so genannten „unerwünschten Mitteilungen“ am deutschen Mail-Verkehr mehr als verdoppelt. Die Folgen der Spam-Flut sind bedenklich. Ein Angestellter benötigt im Schnitt täglich sechs Minuten, um die unerwünschten Mails aus dem Postfach zu löschen. Marktforscher von IDC sprechen sogar von 60 000 Euro Produktivitätsverlust, die ein Unternehmen mit 500 E-Mail-Accounts und durchschnittlich vier Spam-Mails pro Account und Tag erleidet. Auch für Marketer wirkt sich die Flut an unerwünschten Mails negativ aus. Bestellte Newsletter können mitunter in Spam-Verdacht geraten. Das führt dazu, dass die entsprechenden Adressen gesperrt werden und Angebote oder Produktinformationen ihr Ziel nicht mehr erreichen. Selbst wenn hochwertige Direktmailings bis in das Postfach des Kunden gelangen ist das Interesse gering, die Wahrscheinlichkeit, dass die Mailings gelöscht werden hingegen groß.