Seit 2002 ziert ein Früchtchen liebkosendes Comic-Männchen die Verpackungen des Kaubonbons Maoam. Anstößig fand das niemand – bis auf drei Schüler des Jesuitenkollegs zu St. Blasien. Sie nannten das neue Design pornografisch. Und erhielten auf ihren Abi-Scherz prompt eine Antwort des Süßwarenherstellers Haribo. Seitdem die Antwort öffentlich im Internet sei, könne sich die Schule vor Anfragen kaum retten, beschreibt Schulleiter Ralph Mertens den Medienrummel. Die Verbreitung im Web hat auch dazu geführt, dass Haribo vom Ansturm mit Mails und Briefen „total überrascht wurde“, so Sprecher Marco Alfter: „Wir bekommen sogar Reaktionen aus Japan und den USA“, die Mehrzahl sei positiv. Jetzt stürzen sich die Medien auf diese Story, Spiegel Online, Focus Online, n-tv und sogar die BILD berichten über diese Geschichte. Dies zeigt einmal mehr, jede Beschwerde ist auch eine Chance und sei sie noch so absurd 😉