Nach der Veröffentlichung der enttäuschenden Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2005 ist Siebel nun endgültig ein Übernahmekandidat. Anscheinend hat Oracle nun seine Arme in Richtung Siebel Systems ausgestreckt und bietet laut TheDeal.com rund 5 Mrd. Dollar. Der Abstieg von Siebel war abzusehen. Anstatt in neue Technologien und Trends zu setzen, hat man lieber Bargeld angehäuft und sitzt nun auf rund 2,2 Mrd. Dollar. Ein nettes Leckerli für die neuen Eigentümer. Ob Oracle aber am Ende Siebel wirklich für einen vernünftigen Preis bekommt, ist fraglich. Finanzanalysten sehen schon die nächste Übernahmeschlacht am Horizont. Am Ende werden die Anwender die Zeche zahlen. Big is not beautiful. Es sind die kleinen Dinge, die funktionieren. Weder Siebel noch Oracle haben in letzter Zeit ernsthaft für Innovationen gesorgt. Die Dinosaurier werden immer größer und die Kunden laufen Ihnen davon. Nicht, dass wir darüber sonderlich unglücklich wären 😉