Die Zusammensetzung des Teams hat entscheidenden Einfluss auf den Erfolg des CRM-Projektes. Deshalb sollten bereits zu Beginn die wichtigsten Personen ins Boot geholt werden. Bereits früher haben wir darauf hingewiesen, dass die Machtpromotoren im CRM-Prozess rechtzeitig eingebunden werden müssen.

Da es sich bei einem größeren CRM-Projekt um ein höchst dynamischen Prozess handelt, darf bei der Teamzusammensetzung nicht nur die Sachebene betrachtet werden, sondern auch der individuelle Einfluss der Beteiligten (und der außen vorgelassenen Personen). Bei jedem Projekt und in jedem Unternehmen gibt es Gegner und Unterstützer. Um die Veränderungsbereitschaft im Unternehmen zu erhöhen müssen die einzelnen Personen individuell behandelt werden. Dabei können die Akteure grob in vier Raster eingruppiert werden.

Je nachdem, wie groß der Einfluss innerhalb des Unternehmens ist und wie die Haltung zum Projekt ist, erfolgt die Eingruppierung in die Quadranten. Die treibenden Kräfte sind im ersten Quadranten. Sie unterstützen das Projekt, bringen sich positiv ein und haben großen Einfluss innerhalb des Unternehmens. Sie machen das Kernteam aus. Genauso wichtig ist es, die Personen aus dem zweiten Quadranten frühzeitig in das Projektteam zu integrieren. Sollte dies nicht geschehen, besteht die Gefahr, dass sie durch den großen Einfluss innerhalb des Unternehmens durch ihre negative Haltung das Projekt zu einem späteren Zeitpunkt torpedieren. Die Personen aus den anderen Quadranten müssen regelmäßig informiert werden und sollten als Multiplikatoren dienen.