Die Wirtschaft wächst wieder! Für 2011 prognostiziert das DIW ein Wachstum von 2,2 Prozent und auch der vorausblickende ifo-Geschäftsklimaindex hat den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung erreicht. Blickt man jedoch auf die kleinste Einheit, die am prognostizierten Wachstum beteiligt sein soll, gibt es durchaus Grund, am Wachstum zu zweifeln: Viele Unternehmen wachsen nämlich nicht. Sie schöpfen ihr Wachstumspotenzial nicht aus.

Als Hersteller der WICE CRM-Groupware beobachten wir seit Jahren das wirtschaftliche Verhalten von Unternehmen. Kaum ein Unternehmen wagt noch einen Blick über den Tellerrand. Der Blick der Entscheider ist nur nach innen gerichtet, immer auf der Suche nach den Mitteln der größtmöglichen Kostenreduzierung. Das Finanzcontrolling beherrscht Budget- und Investitionsentscheidungen. Aber sparen bringt kein Wachstum. Könnte die deutsche Wirtschaft schneller und nachhaltiger wachsen, wenn Unternehmen nicht nur an die Reduzierung der Kosten denken würden?

Die Einnahmen müssen größer als die Ausgaben, die Erträge größer als die Aufwände sein. Dies ist die Grundbedingung der Ökonomie, oder in einer kurzen mathematischen Formel: e > a. Es ist völlig unverständlich, warum sich viele Unternehmen bis heute nur auf das „a“, die Ausgaben bzw. die Kostenseite konzentrieren. Da werden Stellen gestrichen und Sparprogramme aufgesetzt. Die Bahn zeigt gerade, wie man dies auf die Spitze treiben kann und welche Konsequenzen das für die Kunden hat. Aber ohne Kunden gibt es keine Einnahmen! Wenn die deutsche Wirtschaft wirklich wachsen will, muss überall ein Umdenken stattfinden: Weg von der Kostenrechnung, hin zum Markt. Hin zum Kunden. Deutschland braucht eine Kunden-Offensive.

In einer kleinen Präsentation hat WICE-Geschäftsführer Jürgen Schüssler den Ansatz auf den Punkt gebracht:

Was meinen Sie? Wie können Unternehmen nachhaltiger wachsen, durch Sparprogramme oder durch Kundenorientierung?