Das Internet hat dafür gesorgt, dass sich Informationen rasend schnell verbreiten. Aber nicht nur die Daten sind mobiler geworden. Auch die Geschäftswelt ist globaler geworden und deswegen sind die Anforderungen an die Mobilität der Mitarbeiter ganz andere als früher. Wahren viele Geschäfte früher auf eine Stadt, vielleicht noch auf eine Region oder auf ein Land beschränkt, haben viele Unternehmen heute Kunden in der ganzen Welt. Denn das Internet hat auch dafür gesorgt, dass die Handelsströme global geworden sind und die Kunden mittlerweile auf der ganzen Welt einkaufen. Ebenfalls haben sich die Arbeitsgewohnheiten geändert. Arbeiten vom Home-Office aus ist heute keine Besonderheit mehr. Mittlerweile gibt es zahlreiche „virtuelle Firmen“ und Handelsvertreter, Projektmanager und Vertriebler arbeiten in der Regel unterwegs oder sind direkt beim Kunden im Einsatz. Das „9-bis-5“-Zeitalter ist schon längst vorbei. Im Echtzeitalter erwarten die Kunden heute, dass ihnen ad hoc geholfen wird. Der schnelle Zugriff ist deshalb eine Grundanforderung in vielen Bereichen.
Deswegen lautet die Antwort auf die Frage „Warum mobiles CRM?“: Weil die Welt in Bewegung ist! Kunden und Mitarbeiter sind mobil und mit ihnen die Daten. Mobiles CRM hilft dem Mitarbeiter bei der Erfüllung seiner Aufgaben und entspricht den Anforderungen der modernen Arbeits- und Geschäftswelt. Wer heute ein CRM-System aussucht, dass nicht mobil verfügbar ist, verbaut sich Möglichkeiten.
Den Abschluss unserer kleinen Serie bildet nun ein Rückblick auf 10 Jahre WICE. Als wir im Januar 2001 auf den Hamburger Computer Tagen zum ersten Mal unsere Software präsentierten, sprachen wir noch von WICE als „Software Everyware“, also eine Software, die überall verfügbar ist. Der Begriff CRM kam erst im März des Jahres auf der CeBIT dazu. Wir stellten damals aber nicht nur eine Software vor, sondern eben auch die Vision von WICE: Dem Web Integrated Corporate Environment. Wir wollten unseren Kunden damit eine Lösung anbieten, die sämtliche Unternehmensprozesse in einer webbasierten Umgebung zusammenführt. Die Kunden selbst sollten sich dafür auf ihren Rechnern nichts mehr installieren, denn die gesamte Plattform läuft auf einem Rechner im Internet und der Anwender greift über den Webbrowser darauf zu.
Am 6. August 1991 kündigte ein bis dato wenig bekannter Finne ein freies Betriebssystem an. Heute ist Linus Torvalds weit über die Computerbranche hinaus bekannt und aus seinem Hobby-Projekt ist eines der führenden Betriebssysteme der Welt geworden. Auch wenn es mit der bei Version 1.0 angekündigten Weltherrschaft noch nichts geworden ist, schlägt sich Linux auf den kleinsten Geräten wie auf den größten Mainframe-Rechnern hervorragend. Neben dem Webserver Apache dürfte Linux das bedeutendste Projekt der Open Source-Bewegung sein.