Vertrieb und Marketing: Eine komplizierte Beziehungskiste

In der CRM-Welt gibt es kaum einen Begriff der so strapaziert wird, wie die „Beziehung“. Alles dreht sich um die „Relationships“. Das „R“ steht ja sogar in der Mitte von CRM: Als Brücke zwischen dem Kunden (C) und dem Management (M). Eigentlich sollte sich ja alles um den Kunden drehen. Es geht ja schließlich um den Aufbau einer dauerhaften Beziehung – da haben wir schon wieder dieses verflixte Wort – und trotzdem geht es in vielen Publikationen, Workshops und Vorträgen immer wieder darum, wie man Beziehungen managed, sie also in den Griff bekommt.

Eigentlich geht es häufig darum, die innerbetrieblichen Probleme in den Griff zubekommen. Diese liegen häufig in der komplizierten Beziehungskiste zwischen Vertrieb und Marketing. CRM als Methode ist also so etwas wie die „Partnerberatung“ zwischen Marketing und Vertrieb.

Weiterlesen

Von Buchhaltern und Baumeistern

Angenommen, Sie suchen nach einem Dienstleister für ganz bestimmte Aufgaben. Sagen wir, einen Buchhalter für Ihre neue Firma und einen Handwerker für die Sanierung Ihres Badezimmers. Noch vor nicht allzu langer Zeit hätten Sie die „Gelben Seiten“ aufgeschlagen und einen Buchhalter in der Nähe gesucht. Für einen geeigneten Handwerker fragte man im Freundeskreis, schaute ebenfalls ins Branchenbuch oder in die kostenlosen Anzeigenblätter.

Die Welt hat sich aber geändert und dementsprechend die Mechanismen, wie wir auf neue Dienstleister stoßen. Die Suche findet im Internet statt und die Empfehlungen aus dem Freundeskreis werden ergänzt durch den Bekanntenkreis in den Social Networks. Das dürfte für die meisten Leser hier keine wirklich neue Erkenntnis sein, aber es lohnt sich schon, die Prozesse dahinter zu untersuchen, um Antworten zu bekommen, wie Unternehmen mit dieser Situation umgehen sollten.

Weiterlesen

Fall Sony zeigt: Daten in Unternehmen zu schlecht geschützt

Kundendaten in Unternehmen häufig ungeschützt. / Datenschutz muss höhere Priorität haben / CRM-Systeme machen Daten sicherer.

Hamburg, 28.04.2011: Die immer wiederkehrenden Meldungen über Datenpannen, den Verlusten wichtiger Daten und vor allem über Datendiebstähle zeigen, wie ungeschützt die Kundendaten in Unternehmen häufig sind. Was an die Öffentlichkeit gelangt, ist häufig nur die Spitze des Eisbergs. Spektakuläre Fälle, wie aktuell der kriminelle Einbruch in das Sony Playstation Network, werden öffentlich diskutiert. Was aber selten ans Tageslicht gerät, sind die zahlreichen Datendiebstähle in Unternehmen. Mitarbeiter, die mitsamt des gesamten Kundenstamm zur Konkurrenz wechseln oder unbeabsichtigtes Veröffentlichen interner Daten dürften in Deutschland tagtäglich passieren. Ohne Wissen der Unternehmensführung werden Datensätze zur Handelsware, unter der Hand an Dritte weitergegeben, verkauft oder meistbietend versteigert. Das öffentliche Interesse ist gering, der Schaden für das Unternehmen aber enorm. Im Schnitt 3,5 Mio. Euro mussten deutsche Unternehmen aufwenden, um die mittels Datenpannen entstandenen Schäden zu beheben.

„Wir wundern uns immer wieder, wenn wir in ein neues Unternehmen kommen. Sensible Kundendaten werden in Excel-Tabellen oder in Outlook verwaltet. Häufig hat jeder Mitarbeiter den gesamten Kundendatensatz lokal auf seiner Festplatte“, so Jürgen Schüssler, Geschäftsführer des CRM-Herstellers WICE. „Mitarbeiter im Vertrieb sind häufig der Meinung, nicht dem Unternehmen, sondern ihnen ganz persönlich würden die Kundendaten gehören und nehmen diese dann bei einem Wechsel zu einem anderen Unternehmen einfach mit.“

Weiterlesen

CRM ist kein Projekt, CRM ist ein Prozess

Immer wieder liest man von gescheiterten CRM-Projekten. Die Gründe für das Scheitern sind häufig ähnlich. Entweder handelte es sich bei der Einführung um den verzweifelten Versuch einzelner, ein wenig Ordnung in die Betriebsabläufe zu bekommen oder die Auswahl der Software wurde der IT-Abteilung allein überlassen. Sehr beliebt ist auch der Versuch des Managements, mehr Kontrolle über die Vertriebsmitarbeiter zu bekommen. Wer bei genauerer Betrachtung gar nicht vorkommt, ist der Kunde mit seinen Bedürfnissen oder der Mitarbeiter mit seinen Befindlichkeiten. Was auch häufig außer Acht gelassen wird, ist die Phase nach der Entscheidung für eine bestimmtes CRM-Software.

CRM ist kein Projekt, CRM ist ein Prozess und dieser Prozess sollte gut durchdacht werden. Wenn auf bestimmte Dinge geachtet werden, lassen sich die schlimmsten Fehler vermeiden.

Weiterlesen

Ein Jahrzehnt Cloud Computing. Ein Begriff im Wandel der Zeit

Seit über zehn Jahren können Kunden unsere CRM-Lösung nicht nur auf eigener Hardware betreiben, sondern auch mieten. Was heute selbstverständlich ist, nämlich der Zugriff auf Daten über das Internet, war vor einem Jahrzehnt ein absolutes Novum und wir haben viele fragende Blicken geerntet, als wir unsere WICE CRM-Groupware der Öffentlichkeit vorgestellt haben.

Vieles hat sich seitdem verändert. Insbesondere die Begriffe, mit denen Angebote wie unseres beschrieben wurden. Application Service Providing (ASP), On Demand Software, Software as a Service bis hin zu Cloud Computing oder Cloud Services.

Weiterlesen

Gastkommentar von Jürgen Schüssler auf Dowjones.de

WICE-Geschäftsführer Jürgen Schüssler äußert in einem Gastkommentar auf dowjones.de Kritik an der Ausrichtung vieler Unternehmen. Zu viele Manager richten ihr Augenmerk bei unternehmerischen Entscheidungen auf die Ausgabenseite, also auf die größtmögliche Reduzierung der Kosten. Mit dieser Ausrichtung kann aber kein Wachstum entstehen. Denn wer es nicht schafft, mehr einzunehmen, als er ausgibt, kann am Markt … Weiterlesen

Wie das iPad2 den Vertrieb verändert

Mit der Vorstellung des iPads vor einem Jahr hat Apple einer Geräteklasse neues Leben eingehaucht, die von vielen schon längst totgesagt war. Ein Jahr später sind bereits 15 Millionen Geräte verkauft worden und viele Wettbewerber versuchen mit ähnlichen Geräten ein paar Marktanteile abzugreifen. Gestern hat Steve Jobs nun das iPad2 vorgestellt. Die Eckdaten sprechen für eine Evolution dieser Geräteklasse: Es ist leichter, leistungsfähiger und bringt zwei Kameras mit – bei gleichbleibenden Preisen.

Steve Jobs bezeichnet das iPad als „Post-PC“-Gerät, also als Nachfolger des klassischen Personal Computers. Zur Unterstreichung seiner These zeigte er auf der Keynote, wie das Gerät in unterschiedlichsten Anwendungsbereichen verwendet wird. Auch im Vertrieb und der Produktpräsentation fasst das iPad immer mehr Fuß und verändert die Arbeitsweisen.

Weiterlesen

Wachstumschancen bleiben ungenutzt

Die Wirtschaft wächst wieder! Für 2011 prognostiziert das DIW ein Wachstum von 2,2 Prozent und auch der vorausblickende ifo-Geschäftsklimaindex hat den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung erreicht. Blickt man jedoch auf die kleinste Einheit, die am prognostizierten Wachstum beteiligt sein soll, gibt es durchaus Grund, am Wachstum zu zweifeln: Viele Unternehmen wachsen nämlich nicht. Sie schöpfen ihr Wachstumspotenzial nicht aus.

Weiterlesen